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Bundesweite Lesungen zum Buch „Geflohen. Verboten. Ausgeschlossen“

Das Buch „Geflohen. Verboten. Ausgeschlossen. Wie die kurdische Diaspora in Deutschland mundtot gemacht wird“ von Monika Morres, Kerem Schamberger und Alexander Glasner-Hummel wird im November deutschlandweit vorgestellt. Die Auftaktveranstaltung findet am 30. Oktober im medico Haus in Frankfurt statt, weitere Termine werden hier aktualisiert:

Termine:

Frankfurt, Mo, 30.10., 19:00 Uhr – medico-Haus, Lindleystraße 15, 60314 Frankfurt (Lesung mit allen drei Autor:innen)

Köln, Di, 31.10., 19:00 Uhr – Alte Feuerwache, Lesung mit allen drei Autor:innen)

Essen, Do, 02.11., 18:00 – LINKE-Büro, Severinstr. 1

Hannover,Fr, 03.11., 19:00 Uhr UJZ Kornstraße, Kornstraße 28-30,

Kassel, Sa, 04.11., 18:30 Studierendenhaus, Universitätsplatz 10,

Göttingen, Mo, 06.11., -Adresse folgt-

Aachen, Di, 07.11., 19:00 – Hörsaal III, Hauptgebäude der RWTH, Templergraben 55, 

Nürnberg, Mi, 15.11., 19:00 Uhr, -Adresse folgt-

Regensburg, Do, 16.11., 19:00Uhr, – Adresse folgt-

Pforzheim, Mo, 20.11., 19:00 – Linkes Zentrum Pforzheim

Dresden, Do, 23.11., -Infos folgen bald-

Berlin, Fr, 24.11., 19:00 Uhr Berlin, Friedrichshain-Kreuzberg,Adresse folgt

Berlin, Sa, 24.11., 11:15-11:45 Kurzlesung vormittags im Rahmen der Konferenz „30 Jahre Betätigungsverbot gegen die kurdische Freiheitsbewegung. PKK-Verbot aufheben – Demokratie stärken“ im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, Berlin

Mannheim,Di, 28.11., 19:00 Uhr, -Adresse folgt-

Zum BUch:

Jahrzehntelang wurden sie als ,Terroristen‘ verunglimpft und ihre Organisationen als ,Hauptfeind der inneren Sicherheit‘ diffamiert: Kurdinnen und Kurden in Deutschland. Obwohl sie einst aus ihrer Heimat geflohen sind, um Schutz vor Krieg und Verfolgung zu finden, kriminalisiert der Westen und insbesondere Deutschland bisher weitestgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit viele Organisationen der kurdischen Diaspora: Festnahmen, Hausdurchsuchungen, Verbote von Verlagen und Medien sowie die Verweigerung von Einbürgerungen sind nur einige Beispiele aus der breiten Palette der Repression. Diese Politik wird bis heute mit dem PKK-Verbot von 1993 gerechtfertigt. Jede Bundesregierung, gleich welcher Farbkonstellation, hat sie bisher fortgeführt. Statt den Dialog mit der kurdischen Bewegung zu suchen, wollen Staat und Justiz sich des Themas mithilfe des Strafrechts entledigen. In ihrem Buch zeigen Alexander Glasner-Hummel, Kerem Schamberger und Monika Morres mit welch autoritären Methoden Kurdinnen und Kurden hierzulande mundtot gemacht werden. Die Repression gegen die kurdische Bewegung ist ein deutsches Demokratiedefizit.

Für die Autor:innen ist klar, dass es anlässlich des 30. Jahrestages des PKK-Verbots eine gesellschaftliche Debatte braucht über die politischen Ursachen und Konsequenzen des Verbots, das das Leben von Kurd:innen massiv beeinträchtigt. Warum bekommt die Repression gegen die politisch aktiven Kurd:innen in Deutschland bisher so wenig Aufmerksamkeit? Wie demokratisch ist eine Demokratie, in der die Partizipationsmöglichkeiten einer ganzen Bevölkerungsgruppe massiv eingeschränkt werden? Und vor allem: Warum verstößt der deutsche Staat im Falle der kurdischen Freiheitsbewegung gegen seine eigenen Grundprinzipien?“

Das Buch findet ihr hier: https://www.westendverlag.de/buch/geflohen-verboten-ausgeschlossen/